Costa Rica - heimat der Artenvielfalt

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  • Geoffroy-Klammeraffe

    Der Geoffroy-Klammeraffe (Ateles geoffroyi) ist ein spezialisierter Bewohner der Baumkronen tropischer Wälder Mittelamerikas. Mit seinen außergewöhnlich langen Gliedmaßen und dem kraftvollen Greifschwanz bewegt er sich sicher im dichten Blätterdach und erreicht dabei auch weit entfernte Früchte, junge Blätter und Samen. Das schlanke Körperbauprofil, das überwiegend dunkle Fell sowie die hellere Gesichtspartie machen ihn gut erkennbar. Als sozial lebende Art ist er auf stabile Waldgebiete angewiesen – ein Grund, warum der fortschreitende Verlust seines Lebensraums eine besondere Herausforderung für seinen Bestand darstellt.

  • Goldkehltukan

    Der Goldkehltukan ist ein auffällig gefärbter Bewohner der mittelamerikanischen Tropenwälder. Mit seinem leuchtend gelben Kehlbereich, dem kräftig schwarzgrünen Körper und dem farbenprächtigen Schnabel wirkt er wie ein lebendiges Stück Regenwaldkunst. Oft hört man ihn schon, bevor man ihn sieht – seine rauen Rufe hallen weit durch das Blätterdach. Er bewohnt bevorzugt feuchte Wälder und ernährt sich hauptsächlich von Früchten, die er geschickt mit seinem langen Schnabel erreicht.

  • Mantelbrüllaffe

    Der Mantelbrüllaffe (Alouatta palliata) ist einer der eindrucksvollsten Bewohner Mittelamerikas – bekannt für seine tiefen, weit hallenden Rufe, die kilometerweit durch den Regenwald klingen. Mit seinem kräftigen Körper, dem dichten, dunklen Fell und dem langen Greifschwanz bewegt er sich geschickt in den Baumkronen. Meist lebt er in Gruppen, die sich durch lautes Brüllen morgens und abends bemerkbar machen – ein beeindruckendes Schauspiel tropischer Wildnis.

  • Mittelamerikanischer Totenkopfaffe

    Der Mittelamerikanische Totenkopfaffe (Saimiri oerstedii) ist ein agiler Bewohner der tropischen Wälder an der Pazifikküste Mittelamerikas. In kleinen, lebhaften Gruppen springen sie flink durch die Baumkronen auf der Suche nach Insekten, Früchten und Blüten. Das markante Gesicht mit dunkler Maske, das graubraune Fell und die gelblich-orangen Gliedmaßen machen ihn unverwechselbar, während seine hellen, quietschenden Rufe durch den Wald hallen und die Kommunikation innerhalb der Gruppe erleichtern.

  • Panama-Kapuzineraffe

    Der Panama-Kapuzineraffe (Cebus imitator) gehört zu den intelligentesten Bewohnern Mittelamerikas. Mit seinem kontrastreichen schwarz-weißen Fell, der hellen Gesichtsmaske und den wachen Augen fällt er sofort auf. In den Baumkronen zeigt er beeindruckende Geschicklichkeit, springt präzise von Ast zu Ast und nutzt seine Hände mit nahezu menschlicher Feinmotorik. Als soziales Gruppentier lebt er in lebhaften Gemeinschaften, in denen er durch Laute, Mimik und Berührungen kommuniziert. Ein neugieriger, energiegeladener Waldakrobat, der Besucher schnell in seinen Bann zieht.

  • Quetzal

    Der Göttervogel - Quetzal (Pharomachrus mocinno) ist ein farbenprächtiger Vogel des mittelamerikanischen Regenwaldes, der insbesondere durch sein schillernd grün-blaues Gefieder und den langen Schwanz des Männchens beeindruckt. Er lebt in den feuchten Bergnebelwäldern Costa Ricas und ernährt sich überwiegend von Lorbeergewächsen, insbesondere von der wilden Avocado. Trotz seiner Farbenpracht gilt er als scheuer und anspruchsvoller Bewohner sensibler Waldökosysteme. Mit etwas Glück lässt er sich zur Brutzeit im Frühjahr beobachten, wenn er in alten Baumhöhlen nistet und häufiger aktiv ist.

  • Weitere Tiere

    wird kontinuierlich ergänzt