Quetzal – Göttervogel der alten Kulturen
Allgemein
Name: Quetzal - Pharomachrus mocinno
Größe: ca. 30-40 cm
Gewicht: ca. 180-250 g
Bestand: ca. 20.000 - 50.000 Individuen weltweit
IUCN Red List-Status: NT - potenziell gefährdet
Bestandstrend: -20-29 % (rückläufig)
Aussehen
Männchen begeistern mit ihrem schillernden smaragdgrünen Gefieder, dem leuchtend roten Bauch, einem markanten grünen Kamm und etwa 60 cm langen, eleganten Schwanzfedern.
Weibchen wirken zurückhaltender: Ihr Gefieder ist matter, der Kamm weniger ausgeprägt, und die Schwanzfedern deutlich kürzer.
Verbreitung
Neotropischen Bergwäldern Mittelamerikas (Südmexiko bis Panama)
Der Quetzal ist ein Standvogel und bleibt ganzjährig in seinem Lebensraum
Lebensraum
Dichte, feuchte Nebelwälder in mittleren bis höheren Lagen (1.000 und 3.000 m)
Bevorzugt ungestörte, naturbelassene Wälder mit dichter, gut strukturierte Vegetation und alten Bäumen für Nisthöhlen
Bestandrückgang vor allem aufgrund der Zerstörung von Lebensräumen durch Abholzung, Fragmentierung der Wälder und illegale Jagd
Brut
Nest: Baumhöhlen, oft alte Spechthöhlen
Brutzeit: März - Mai
Bruthäufigkeit: 1 Brut mit 2 Eiern
Brutdauer ca. 17 Tage
Beide Eltern beteiligen sich an Brut und Jungtieraufzucht
Nahrung
Vorwiegend Früchte, insbesonders wilde Avocados
Seltener Insekten und kleine Wirbeltiere
Beobachtungstipp:
Am Besten zu Sonnenaufgang Brutstellen in den Nebelwäldern aufsuchen
Aufmerksam an Stellen mit reichem Fruchtangebot
Gedult und Ruhe sind wichtig - Quetzale sind sehr scheu und gut getarnt
Lokale Guides empfehlenswert um Sichtungen zu ermöglichen