Totenkopfaffe – Tropischer Wirbelwind mit Köpfchen

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Allgemein

Name: Mittelamerikanischer Totenkopfaffe - Saimiri oerstedii

Größe: ca. 35-45 cm

Gewicht: 0,6 kg - 0,9 kg

Bestand: ca. 5.000 Tiere weltweit

IUCN Red List-Status: EN - stark gefährdet

Bestandstrend: rückläufig (-60%)

Vorallem durch Lebensraumverlust gefährdet

Aussehen

Kleiner, wendiger Primat mit dichtem, graubraunem Fell und gelblich-orangen Gliedmaßen. Das helle Gesicht mit der dunklen „Totenkopf“-Maske ist typisch für die Art. Der lange Schwanz dient als Balancierhilfe beim schnellen Klettern. Männchen sind etwas größer und kräftiger als Weibchen.

Verbreitung

Vorkommen beschränkt auf die Pazifikküste Mittelamerikas, vor allem Südwest - Costa Rica bis West-Panama.

Häufiger anzutreffen in geschützten Regenwaldgebieten Costa Ricas.

Lebensraum

Tropische Regenwälder, oft in Sekundärwäldern, Waldfragmenten oder in der Nähe von Flüssen.

Bevorzugt dichte Baumkronen für Nahrungssuche und Schutz.

Fortpflanzung

Tragzeit etwa 5 Monate

Meist 1 Jungtier

Nahrung

Vorwiegend Insekten und andere kleine Wirbellose, ergänzt durch Früchte, Blüten und gelegentlich kleine Wirbeltiere.

Beobachtungstipp:

Am besten in den frühen Morgenstunden beobachten, wenn die kleinen, lebhaften Gruppen aktiv auf Nahrungssuche sind.

Auf schnelle Bewegungen in den Baumkronen achten – Totenkopfaffen springen flink zwischen Ästen.

Ihre lebhaften Rufe und quietschenden Laute erleichtern das Auffinden in dichten Wäldern.