Goldkehltukan – Leuchtender Akzent im Regenwald
Allgemein
Name: Goldkehltukan - Ramphastos ambiguus
Größe: ca. 56-61 cm
Gewicht: 0,62 kg - 0,74 kg
Bestand: 500.000-5.000.000 weltweit
IUCN Red List-Status: LC - nicht gefährdet
Bestandstrend: rückläufig (-25%)
Vorallem durch Lebensraumverlust
Aussehen
Er ist ein großer, auffällig gefärbter Tukan mit tiefschwarzem Körper, leuchtend gelber Kehle und Brust, und einem sehr langen, zweifarbigen Schnabel, der sich scharf von gelb auf rötlich-braun wechselt. Die Augenringe sind grün, die Beine bläulich.
Verbreitung
Dieser Tukan kommt vom südlichen Honduras über Nicaragua, Costa Rica und Panama bis in die nordwestlichen Regionen Kolumbiens, Ecuadors und Venezuelas vor.
In Mittelamerika ist er besonders häufig in Costa Rica und Panama anzutreffen.
Lebensraum
Er bevorzugt feuchte tropische Regenwälder, Nebelwälder und höher gelegene Bergwälder und ist häufig in den Baumkronen unterwegs, wo er vor allem in alten, naturbelassenen Wäldern mit großen Baumhöhlen lebt.
Fortpflanzung
Die Brut findet meist in natürlichen Baumhöhlen statt. Ein Gelege umfasst in der Regel 2–3 Eier, die von beiden Eltern bebrütet werden.
Nach dem Schlupf bleiben die Nestlinge mehrere Wochen im sicheren Höhlenversteck, bis sie flugfähig sind und in die Baumkronen folgen können.
Nahrung
Der Goldkehltukan ernährt sich überwiegend von Früchten, ergänzt durch Insekten, kleine Wirbeltiere und gelegentlich Eier.
Mit seinem langen Schnabel pflückt er geschickt Früchte aus den Zweigen des Walddachs.
Beobachtungstipp:
Am leichtesten früh am Morgen zu entdecken, wenn ihr quakender Ruf durch den Wald hallt.
Oft in den höchsten Baumkronen – mit Fernglas oder an Waldrändern besonders gut zu beobachten.
Halte an fruchttragenden Bäumen Ausschau, denn Tukane kommen oft in kleinen Trupps zum Fressen.