Reykjavík – Die nördlichste Hauptstadt der Welt
Islands, am Atlantik liegende Hauptstadt Reykjavik, ist die nördlichste Hauptstadt der Welt und ist mit rund 140.000 Einwohnern das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes.
Die Harpa ist Reykjaviks markantestes Kulturgebäude, dessen gläserne Fassade und der von Basaltsäulen inspirierter Innenraum die Verbindung von moderner Architektur, Licht und isländischer Natur widerspiegeln.
Die Hallgrimskirkja ist mit rund 74 Metern Höhe das höchste Kirchengebäude Islands und eines der bekanntesten Wahrzeichen Reykjaviks.
Vor der Hallgrimskirkja steht die Statue des Entdeckers Leif Eriksson, die an die Wikingervergangenheit Islands und die frühen Entdeckungsfahrten nach Nordamerika erinnert.
Die große Pfeifenorgel zählt zu den größten des Landes und bestimmt mit ihrem kraftvollen Klang den weitläufigen Kirchenraum.
Der schlichte Altarraum spiegelt das nordische Design wider und lenkt den Fokus auf Licht, Raum und Ruhe statt auf ornamentalen Schmuck.
Auf dem Atlantik vor Reykjaviks Küste starten regelmäßig Touren, bei denen Besucher Wale, Delfine und andere Meerestiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten können.
Mit seinen langen, eleganten Flippern und der markanten Rückenflosse gleitet der Buckelwal majestätisch durch das tiefe Blau des Ozeans.
Neben dem mächtigen Buckelwal begleiten oft Schwärme von Seevögeln das Tier, die die Jagd nach Krill und kleinen Fischen aus der Luft beobachten und versuchen sich ihren Anteil zu erbeuten.
Mit aufgerichtetem Maul und geschickten Blasenwänden jagt der Buckelwal Krill und kleine Fische – ein faszinierendes Schauspiel der Natur.
Bis zu 18 Meter lang und 30 bis 40 Tonnen schwer, ist er ein wahrer Koloss, dessen Präsenz im Wasser beeindruckt.
Im Sommer zieht er zu den nördlichen Futtergründen, im Winter in wärmere Gewässer, wo die Geburt der Kälber die endlosen Wanderungen krönt.