Kiebitz – Der Akrobat der Frühlingswiesen

Zurück zur Übersicht

Allgemein

Aussehen

Der Kiebitz zeigt ein kontrastreiches schwarz-weißes Gefieder mit, je nach Licht, metallisch grün bis violett schillerndem Rücken und einer markanten, aufgerichteten Federhaube. Die Flügel sind breit und abgerundet, der Bauch hell weiß, die Brust schwarz.

Weibchen sind insgesamt matter gefärbt und besitzen eine kürzere Haube als die Männchen.

Verbreitung

Weite Teile Europas, Nordwestafrikas und Asiens

In Deutschland vor allem in offenen Feuchtlandschaften, jedoch vielerorts stark dezimiert

Der Kiebitz ist in Deutschland Teilzieher. Viele Individuen verlassen Deutschland im Winter Richtung West- und Südeuropa, während kleine Bestände in milden Regionen Standvögel bleiben.

Lebensraum

Feuchte Wiesen und Weiden

Moore und Niederungen

Offenland mit niedriger Vegetation

Extensiv bewirtschaftete Ackerflächen

Überwinterung auf Äckern und Küstenflächen

Brut

Nest: Von kurzer Vegetation umgebene Mulde am Boden, spärlich mit Pflanzenmaterial ausgelegt

Brutzeit: April-Juni

Bruthäufigkeit: 1 Brut mit 3–4 Eiern

Brutdauer ca. 24-28 Tage

Nahrung

Frühjahr/Sommer: Insekten, Spinnen, Würmer, Larven

Herbst/Winter: Sämereien, Schnecken, kleine Bodentiere

Beobachtungstipp

Am Besten kann man Kiebitze an ihrem Brutplatz beobachten

Leicht zu entdecken durch ihre Flugmanöver und ihrer häufigen Rufe

Verbreitungsschwerpunkt vor allem im nordwestdeutschen Tiefland

Verbreitungskarte