Buchfink - Der farbenfrohe Sänger unserer Wälder
Allgemein
Aussehen
Der Buchfink zeigt ein kontrastreiches und farbenprächtiges Gefieder. Männchen tragen im Sommer rostrote Wangen und Brust, einen blaugrauen Kopf und leuchtend weiße Flügelbinden, die im Flug besonders auffallen. Rücken und Flanken sind warmbraun gefärbt, der Bauch hell. Im Winter ist er matter gefärbt.
Weibchen sind im Gegensatz zum Männchen deutlich matter, überwiegend graubraun und unauffälliger, behalten aber die typischen weißen Flügelbinden.
Verbreitung
Weite Teile Europas, Nordwestafrikas und Naher Osten. Zudem lokal eingeführt (z. B. Neuseeland)
In Deutschland flächendeckend verbreitet
Buchfinken sind in Deutschland zumeist Standvögel. Besonders nördliche Populationen sind Kurzstreckenzieher und überwintern bei uns in Mitteleuropa
Lebensraum
Vorwiegend Wälder mit Baumbestand aller Art (bevorzugt lichte Waldtypen)
Zudem aber auch Parks, Gärten, Streuobstwiesen und Heckenreiche Kulturlandschaften
Brut
Nest: in Astgabeln oder dichten Sträuchern, becherförmig, nach außen mit Flechten und Moosen getarnt
Brutzeit: April-Juli
Bruthäufigkeit: meist 2 Bruten mit 4–6 Eiern
Brutdauer ca. 11-13 Tage
Nahrung
Frühjahr/Sommer: Insekten, Spinnen, Raupen (wichtig für Jungenfütterung)
Herbst/Winter: Sämereien, Bucheckern, kleine Körner
Nahrungssuche zumeist am Boden
Beobachtungstipp
Männchen sind durch ihren lauten, ausdauernden Gesang leicht zu finden
Weißflügelbinden im Flug gut sichtbar
Gerne an Futterstellen im Winter
Häufig in Hecken und am Waldrand aktiv